WERKWANDEL 01/2022 Menschen im Fokus Sensoren von Pepperl+Fuchs | Foto: Pepperl+Fuchs SE Richtung Nachhaltigkeit zu optimieren. Es geht um höheren Output bei weniger Energieaufwand. Unsere Produkte, Systeme und Lösungen werden zunehmend eingesetzt, um in neuen Anlagen und Maschinen zur Reduktion des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen beizutragen. Corona hat einen Digitalisierungsschub gebracht. Wie wirkt sich das bei Ihnen aus? Nicht zuletzt durch die remote-Arbeit sind die Bedarfe an Digitalisierung und Automation in der Industrie enorm gestiegen. Das hat Konsequenzen für unser Portfolio: Unsere Sensoren werden in Zukunft noch smarter und Software-lastiger sein. Jedes Produkt braucht einen digitalen Zwilling, um in die digitale Welt eingebunden werden zu können. Sensorsysteme werden Daten nicht nur erfassen, sondern auch aufbereiten und für die Kunden in die Cloud hochladen. Künstliche Intelligenz ist auch für uns ein sehr wichtiges Thema: KI ist das Gehirn, unsere Sensoren sind die Sinnesorgane. Im Arbeitsalltag sehe ich uns in einer stetigen Experimentierphase. Das betrifft vor allem neue Tools für jegliche Anwendung — ob Kommunikation, Produktion oder Kreativität beispielsweise. Jedes Produkt braucht einen digitalen Zwilling, um in die digitale Welt eingebunden werden zu können. Was erwarten Sie von der Zukunft? Ich selbst bin in einem unternehmensinternen Team, das sich schwerpunktmäßig um New Work kümmert. Beispielhafte Fragestellungen für uns: Wie sehen Hierarchien der Zukunft aus? Was brauchen Mitarbeiter, um selbstständig zu bleiben? Wie lösen wir den Fachkräftemangel und was müssen wir Fachkräften bieten? Kernfrage: Wie stelle ich mir die Firma vor, in der ich gerne arbeiten möchte? Ihr persönlicher Wunsch an die Arbeitswelt der Zukunft Ich wünsche mir eine Firma, in der die Leute Spaß an ihrer Tätigkeit haben. Ich arbeite sehr gerne mit Kollegen, die für etwas brennen. Ich versuche, Menschen den Sinn ihrer Arbeit zu zeigen. Das gilt auch für die Beschäftigten in der Produktion, die die Sensoren zusammenlöten. Ich zeige ihnen am Ende das Produkt und erkläre, wofür es genutzt wird. So mache ich deutlich, dass ihre Arbeit wichtig ist. Autorin +49 211 542263-26 Christine Molketin M. A. Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ifaa — Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Christine Molketin arbeitet für das ifaa, weil sie neugierig auf die Zukunft der Arbeitswelt und die Menschen ist, die diese bewegen. Zur Person Carsten Crowley-Nicol ist Manager Global Product Management Customized Applications bei Pepperl + Fuchs SE in Mannheim. In der FH Aachen hat er Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik studiert und war Hilfs wissenschaftler in einem Institut der RWTH. Berufseinstieg als Entwicklungsingenieur in einem Automatisierungs unternehmen in Baden-Württemberg; hier Aufstieg zum technischen Projektleiter und zum Produktmanager; seit vier Jahren bei Pepperl+Fuchs. 08
WERKWANDEL 01/2022 Unternehmensportrait Pepperl+Fuchs Standort Mannheim | Foto: A. Koerner UNTERNEHMEN Pepperl+Fuchs SE TÄTIGKEITSFELD Pionier und Innovator im elektrischen Explosionsschutz und der Sensorik mit Stammsitz in Mannheim Als ein führendes Unternehmen der Automatisierungsindustrie arbeitet Pepperl+Fuchs seit mehr als 75 Jahren an Innovationen für die Zukunft. Produkte Komponenten für die Fabrikautomation: Sensoren der Wirkprinzipien induktiv, kapazitiv, Ultraschall und optoelektronisch, Drehgeber, AS-Interface, Identifikationssysteme RFID, Barcode und Data- Matrix-Code Vision-Sensoren. Komponenten und Lösungen für die Prozessautomation: Interface-Bausteine , Remote I/O-Systeme, Feldbusinfrastruktur-Lösungen, Füllstandsmessgeräte, Ex-Bedienterminals, elektrische Komponenten und Systeme für den Explosionsschutz, Ex-IPCs, Seminare und Teachware. Zukunftssicher aufgestellt: wichtige Elemente der Unternehmenskultur bei Pepperl+Fuchs Global Family-Player: Das Familienunternehmen sieht sich als Global Player. Das Thema Diversity ist allein aufgrund der internationalen Ausrichtung selbstverständlich in der Unternehmenskultur gewachsen. Neugier: Neugier als Innovationstreiber: Was kann man morgen noch besser machen? Daran arbeiten Teams mit 09
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