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WERKWANDEL Ausgabe 1/2023 Schwerpunkt Fachkräftesicherung

WERKWANDEL 01/2023 Wissenschaft direkt Mobiles, zeitflexibles Arbeiten im Produktionsbereich Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt MofAPro Fotos (v. o. n. u.): gorodenkoff, coffeekai/istockphoto.com, Seventyfour, baranq/ stock.adobe.com 30

WERKWANDEL 01/2023 Wissenschaft direkt »Mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel werden Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeiterzufriedenheit immer wichtiger für unseren Betrieb. In der Belegschaft ist der Wunsch nach flexibler Arbeit vorhanden. Dieses Thema sollten Unternehmen analytisch und strukturiert angehen, um zukunftsorientierte Erkenntnisse zu gewinnen und praxisrelevante Maßnahmen ableiten zu können.« Jörg Monsig, Betriebsleiter und Prokurist, Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH Wie kann die Flexibilität im Produktionsbereich erhöht werden? Wie viele Stunden pro Woche können Beschäftigte aufgrund ihrer Aufgaben mobil und/oder zeitflexibel arbeiten? Diese und weitere Fragen hat sich das Projektkonsortium, Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH, Vote2Work GmbH und ifaa — Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V., während der knapp über zweijährigen Projektlaufzeit gestellt. Mobile und zeitflexible Arbeit ist ein Attraktivitätsfaktor für Unternehmen. Sie kann diese dabei unterstützen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und so dem Fachkräftemangel zu begegnen. Das haben viele Unternehmen bereits erkannt. Wo die Flexibilisierungspotenziale konkret liegen, ist allerdings häufig nicht direkt ersichtlich. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ifaa haben im Rahmen des Forschungsprojektes zur Unterstützung des Flexibilisierungsprozesses von Unternehmen eine Online-Handlungshilfe und Instrumente entwickelt. Diese kann für diejenigen Betriebe hilfreich sein, die mobile und zeitflexible Arbeit einführen, regeln, gestalten oder auf zusätzliche Unternehmensbereiche ausweiten möchten — zum Beispiel im produktionsnahen oder direkten Produktionsbereich. Die Handlungshilfe zeigt einen beispielhaften Flexibilisierungsprozess in fünf Schritten auf. Um die Umsetzung dieses Prozesses zu unterstützen, gibt diese Veröffentlichung praxisnahe Hilfestellung und stellt entsprechende Instrumente zur Verfügung. Im ersten Schritt wird geprüft, inwieweit mobile, zeitflexible Arbeit im Betrieb bereits Aus der Handlungshilfe: fünf Schritte des Flexibilisierungsprozesses |Quelle: ifaa 31

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