WERKWANDEL 02/2024 Unternehmensporträt Als Dienstleister beziehungsweise Lohnfertiger führt die AIRCONCEPT GmbH Fräsarbeiten nach Spezifikation und Zeichnung durch (Formenbau und Vorrichtungen aus Aluminium und PU-Blockmaterial). Die AIRCONCEPT GmbH unterstützt Kunden auch bei Konzepten im Automobil- und Flugzeugbau sowie in der Medizintechnik. Sie prüft Produkte auf Machbarkeit und Marktfähigkeit. Zudem unterstützt die AIRCONCEPT GmbH Kunden bei der Fertigung. Anzahl der Mitarbeiter: Sechs. Produkte: Zu den populärsten Produkten zählt der AIRCONCEPT-Flügel. Dieser sorgt im Motorsport für verbesserte Fahrsicherheit und schnellere Kurvengeschwindigkeiten. Das Unternehmen bietet auch aerodynamische Verkleidungen und Leichtbaustrukturen für die Automobil- und Luftfahrtindustrie an. Die Komposit-Verkleidungen sorgen für Gewichtsreduktion bei gleichzeitig hoher Strukturstärke. Aktuell arbeitet das Team der AIRCONCEPT GmbH an der Entwicklung elektrifizierter Heckflügel, die während der Fahrt dynamisch angepasst werden können. Für dieses Innovationsprojekt hat das Unternehmen ein Team aus Elektronikern und IT-Spezialisten zusammengestellt. Ohne die Unterstützung durch Wissenschaftspartner im »KompetenzzentrumWIRKsam« könnten wir diese Transformation nicht schaffen. Heinrich Viethen, Geschäftsführer Vermarktung: Unter www.airconcept-parts.com können Carbon-Anbauteile über einen Webshop weltweit bezogen werden. Insbesondere durch Plattformen wie Instagram erreicht die AIRCON- CEPT GmbH inzwischen internationale Kunden. Zukunft: Ein Roboter übernimmt bei der AIRCON- CEPT GmbH bereits den groben Vorschliff von Komposit-Bauteilen. Das entlastet Mitarbeitende, die bislang Produkte aus carbonfaserverstärktem Blick in die Produktion der AIRCONCEPT GmbH | Foto: AIRCONCEPT GmbH 10
Kunststoff (CFK) in langwieriger Arbeit manuell geschliffen haben. Aktuell arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum WIRKsam daran, Künstliche Intelligenz (KI) in den Roboter-Schleifprozess des AIRCONCEPT-Flügels zu integrieren. WIRKsam-Projektkoordinator ist Dr. Tim Jeske, Leiter des Fachbereichs Digitale Transformation am ifaa — Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Die KI soll die Qualität der Roboter-Schleif-Ergebnisse überprüfen und den Mitarbeitenden präzise Anweisungen für nachfolgende manuelle Schleifarbeiten liefern. Weitere Projektbeteiligte sind u. a. das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) und das MASKOR Institut der FH Aachen, Spezialist für »Mobile Autonome Systeme« und »Kognitive Robotik«. Die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern des Kompetenzzentrums WIRKsam ermöglicht tiefe Einblicke in die Prozessabläufe und erlaubt nicht nur deren Effizienz zu steigern, sondern auch die Qualität der Endprodukte. Die AIRCONCEPT GmbH sieht großes Potenzial in der weiteren Integration von KI in die Produktionsprozesse. KI kann die Qualität der Endprodukte verbessern und die Produktionseffizienz steigern. Sie kann auch der Entlastung der Mitarbeiter dienen und helfen, sie vor gesundheitsschädlichen Stoffen zu schützen. Schleifroboterarm im prototypischen Einsatz Foto: Pressestelle Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Regionale Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung »Kompetenzzentrum WIRKsam« unter dem Förderkennzeichen 02L19C600ff. »Ohne diese Unterstützung könnten wir das nicht schaffen«, kommentiert Unternehmens-Chef Heinrich Viethen die Zusammenarbeit. Fazit: Die AIRCONCEPT GmbH zeigt eindrucksvoll, wie die Kombination aus technologischem Vorsprung, innovativen Produkten und einem engagierten Team die Grundlage für den Erfolg in der Zukunft schaffen kann. Die AIRCONCEPT GmbH im Internet BMW M2 mit AIRCONCEPT-Flügel | Foto: AIRCONCEPT GmbH Das Kompetenzzentrum WIRKSAM — Regionales Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung im Internet Autorin +49 2233 600371-6 SolarCar 2015 und 2017 der Hochschule Bochum (WSC World Solar Challenge, Australien). AIRCONCEPT fertigte Karosserie und Chassis. | Foto: Website AIRCONCEPT GmbH Dorothea Dühr Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fachbereich Digitale Transformation ifaa — Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Standort Kompetenzzentrum WIRKsam Dorothea Dühr ist überzeugt, dass KI-unterstützte Robotik auch KMU zukunftssicher machen kann. 11
Das BMW-Werk Spartanburg/USA | Foto
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