WERKWANDEL 02/2024 Faktencheck Maschinenwelt Foto: © Simon Kadula/stockadobe.com 3-D-Scanner WAS BIN ICH? Ich kann die Geometrie eines Bauteils per Laserstrahl oder Streifenlichtscanner berührungslos abtasten und in ein 3D-Computermodell überführen. Dieses 3D-Modell kann in eine CAD-Software importiert und dort weiterbearbeitet werden. WO KANN MAN MICH EINSETZEN? Ich kann zum Beispiel eingesetzt werden für Rapid Prototyping, Reverse Engineering in Kombination mit additiver Fertigung, Produktdesign, für die Unterstützung der CAD-Konstruktion oder in der Qualitätskontrolle. WOFÜR WERDE ICH GENUTZT? Ich erfasse schnell die Geometrie auch komplexer Objekte. Dank berührungsloser Vermessung eigne ich mich auch für empfindliche oder weiche Gegenstände. Ich liefere Daten für 3D-Modelle, die Grundlage für die additive Fertigung (3D-Drucker) sind. Mit mir lassen sich Ersatzteile schnell und kostengünstig herstellen. DAS IST BEI MEINER EINFÜHRUNG ZU BEACHTEN Prüfe meine Kompatibilität mit vorhandener Software. Beachte die Spezifikationen des Scanners (zum Beispiel Präzision, maximale Objektgröße, Schnelligkeit). Prüfe, ob der mobile Einsatz durch handgeführte 3D-Scanner möglich ist. Einsetzbar bin ich für die Unternehmensbereiche »Beschaffung«, »Produktion« und »Qualitätswesen«. Weiterführende Informationen finden Sie hier. Redaktion: Christine Molketin 06
WERKWANDEL 02/2024 Menschen im Fokus Sascha Jungbluth (links) mit Sebastian Backes vom Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA). Er demonstriert das Arbeiten mit einem Roboterarm, der im Unternehmen eingesetzt wird. | Foto: Ingrun Sauer NAME Sascha Jungbluth (25) ist gelernter Schreiner mit Fortbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik Fachrichtung: Faserverbundtechnologie. Seit 1. November 2018 arbeitet er für die AIRCONCEPT GmbH. UNTERNEHMEN AIRCONCEPT GmbH mit Sitz in Zülpich. Hersteller von Verbundwerkstoffkomponenten für den Motorsport, Medizintechnik und Luftfahrt. Sechs Mitarbeiter. Weiterführende Informa tionen auf den Folgeseiten. Herr Jungbluth, was tun Sie bei der AIRCONCEPT GmbH? Meine Hauptaufgabe ist der Formenbau, insbesondere die Herstellung von Bauteilen aus Carbon. Das Material ist eine Mischung aus Kohlefaser und Harz. Wir verwenden dafür speziell gefräste Formen, die anschließend lackiert und mit Carbonfasern laminiert werden. Nach dem Aushärten können die Carbon-Teile für verschiedene Anforderungen eingesetzt werden — zum Beispiel auch für die Motorhaube eines Porsches. Was hat Sie dazu gebracht, in diesem Bereich zu arbeiten? Ursprünglich war ich Schreiner und wollte mich zum technischen Produktdesigner weiterentwickeln. Nach einiger Zeit bei Heinrich Viethen, dem Chef der AIRCONCEPT GmbH in Zülpich, hat mir meine Tätigkeit so viel Spaß gemacht, dass ich beschloss, in dieser Richtung weiterzumachen. Die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien und Formen fasziniert mich, und letztendlich habe ich mich auf den Beruf als Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik Fachrichtung: Faserverbundtechnologie spezialisiert. Welche Veränderungen haben sich in letzter Zeit in Ihrem Arbeitsumfeld ergeben? Durch die Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum WIRKsam, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 07
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Das BMW-Werk Spartanburg/USA | Foto
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