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WERKWANDEL 2_23

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Das Arbeitswelt Magazin

WERKWANDEL 02/2023 Wissenschaft direkt gen, die sich durch ihren gestaltenden Charakter besonders für die gemeinsame Nutzung anbieten, sind darüber hinaus so entwickelt worden, dass sie in Echtzeit von mehreren Beteiligten bedient werden können. Konsortium hinaus wurde das Vorhaben von den assoziierten Partnern Miele & Cie. KG, Flender GmbH und Evobus GmbH unterstützt. Die enge Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Unternehmen erwies sich als entscheidender Erfolgsfaktor im Projekt. Interdisziplinäres Konsortium Die Toolbox wurde von einem interdisziplinären Konsortium entwickelt. Die Methoden und Instrumente wurden mit den beteiligten Unternehmen erprobt. Das Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen und der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Westfälischen Hochschule wirkten als Forschungspartner mit. Anwendungspartner waren die Spaleck Oberflächentechnik GmbH & Co. KG und die INTRAVIS GmbH. Für die Umsetzung der entwickelten Lösungen war die Databay AG verantwortlich. Über das geförderte Förderhinweis Das Forschungsprojekt »Flexible und demografierobuste Montageorganisationsformen partizipativ planen, simulieren und gestalten (FlexDeMo)« wurde im Rahmen des Programms »Zukunft der Arbeit« (FKZ: 02L18B001) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen. Autoren +49 241 80994-65 Maximilian Duisberg M. Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Abteilung Arbeitsorganisation IAW — Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen Für Maximilian Duisberg ermöglicht die Planung flexibler Montagesysteme, die Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen zu sichern. +49 241 80994-49 Michael Kranz M. Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Abteilung Arbeitsorganisation IAW — Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen Für Michael Kranz bietet die Materialflusssimulation Potenziale, die allen produzierenden Unternehmen in Deutschland zugänglich gemacht werden müssen. +49 241 80994-51 Prof. Dr.-Ing. Susanne Mütze-Niewöhner Leiterin der Abteilung Arbeitsorganisation IAW — Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen Literatur Duisberg M, Kranz M, Khabbazan M, Mütze-Niewöhner S (2021) Set of Flexible Models to Support Simulation-based Assembly Planning in SMEs. In: 2021 IEEE International Conference on Industrial Engineering and Engineering Management (IEEM) (S. 63-67). Verfügbar unter: https://ieeexplore.ieee.org/document/9672901 [zugegriffen: 18.04.2023] Kranz M, Duisberg M, Burgert F, Gerdes L, Mütze- Niewöhner S (2021a) Algorithmic Layout Generation in Discrete-Event Simulation of Assembly Systems. In: The 35th annual European Simulation and Modelling Conference (Bd. 35). Kranz M, Duisberg M, Harlacher M, Mütze-Niewöhner S (2021) Simulation in der Praxis: Hindernisse überwinden. Z. f. wirtsch. Fabrikbetrieb, ZWF 116 (3): 111-114. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1515/zwf-2021-0021 [zugegriffen: 18.04.2023] Kruse C, Duisberg M, Burgert F, Kranz M, Latos B, Venhuis S, Becks D, Yavari A, Steube-Schwier O, Geuting M, Mütze-Niewöhner S (2022). In: Nitsch V; Brandl C, Häußling R, Roth P, Gries T, Schmenk B (Hrsg.): Digitalisierung der Arbeitswelt im Mittelstand 2. Ergebnisse und Best Practice des BMBF-Forschungsschwerpunkts »Zukunft der Arbeit: Mittelstand — innovativ und sozial«, S. 31-70 Verfügbar unter: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-65858-1_2 [zugegriffen: 18.04.2023] Petersen T (2005) Organisationsformen der Montage. Theoretische Grundlagen, Organisationsprinzipien und Gestaltungsansatz. Aachen: Shaker. Susanne Mütze-Niewöhner engagiert sich für eine anwendungsorientierte Forschung, von der auch KMU und ihre Beschäftigten profitieren. 30

WERKWANDEL 02/2023 Wissenschaft direkt Foto: apra-norm Elektromechanik GmbH KI_eeper — Erfahrungswissen mit KI sichern und das Team dabei mitnehmen Projektbericht zur Entwicklung eines KI-basierten Assistenzsystems für automatisierten Wissenstransfer bei der apra-norm Elektromechanik GmbH Wissenschaftler im Forschungsprojekt KI_eeper entwickeln ein KI-basiertes System zur Erfassung, Speicherung und Weitervermittlung von Erfahrungswissen an Produktionsarbeitsplätzen. Durch eine soziotechnische Gestaltung des Arbeitssystems haben auch die Beschäftigten an den Arbeitsplätzen die Möglichkeit, ihre Bedarfe, Vorstellungen und Ideen in die System entwicklung einzubringen. Das Projekt berücksichtigt alle Informationen der Entscheider, der Interessenvertreter und der betroffenen Beschäftigten bei der Prozess analyse. Die darauf aufbauende technische Entwicklung eines Demonstrators im Unternehmen verläuft dadurch sehr praxisnah. Sie ist zugeschnitten auf die ausgewählten Arbeitsplätze und basiert auf dem Expertenwissen der Beschäftigten. Mitarbeitende sollen mit dem Demonstrator auf einer Bildschirmoberfläche Funktionen des neuen KI-Assistenzsystems ausprobieren können. Der Anwendungsfall — das Pilotunternehmen Der Anwendungspartner apra-norm Elektromechanik GmbH ist in der ländlichen Region der Vulkaneifel aktiv. Das familiengeführte mittelständische Unternehmen hat rund 275 Mitarbeitende und ist ein Teil der apra-Gruppe. Zugehörig zur Metall- und Elektroindustrie ist das Unternehmen auf die Fertigung, Lackierung und Montage von Gehäusen und Gehäuseteilen spezialisiert. In der Produktion werden rund 2900 verschiedene Produkte gefertigt. Ein großes Problem ist der Fachkräftemangel und der zeitnahe Renteneintritt vieler langjähriger und erfahrener Mitarbeiter. Als spezieller Anwendungsfall für das Projekt wurde aufgrund ihrer Komplexität die Aufnahmestation der Oberflächentechnik (OFT) ausgesucht. 31

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