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WERKWANDEL 3_22

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Vordenker › Frank Voßloh (Viessmann) über die Energiekrise & mehr Arbeitswelt vor Ort › Zwei Jahre Corona und Kurzarbeit: Erfahrungen der M+E-Industrie Wissenschaft direkt › Mit KI das Wissen der Babyboomer sichern › humAIn work.lab — KI im Arbeitsalltag › Studie zum Innovationsmanagement › ifaa-Trendbarometer › Zukunftsgespräch: KMU-Einstieg ins Internet der Dinge Arbeitswelt gestalten › Digitale Personalakte › Normen für KI in der Arbeitswelt › Hybride Wertschöpfung spielerisch erleben › Neue Handlungshilfe zur psychischen Belastung

WERKWANDEL 03/2022 Newsticker Digitalisierung und Automatisierung müssen als Chance und nicht als Gefahr für Arbeitsplätze gesehen werden. Schon in der Schule müssen digitale Kompetenzen vermittelt werden. Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände Stand des ifaa auf dem Arbeitgebertag: Christine Molketin, Sonja Bobbert und Sascha Stowasser mit Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger (2. v. r.). | Foto: Marius Schwarz Punkt 7: Längeres Arbeiten. Die Zahl derjenigen, die wegen einer Erwerbsminderung den Arbeitsmarkt vorzeitig verlassen, sei noch zu hoch. Durch Prävention und Rehabilitation könne man gegensteuern. Das Reha-System müsse besser aufgestellt werden. Mehr dazu. Frühverrentungsanreize wie die »Rente ab 63« müssten abgeschafft werden. Die Politik dürfe auch die weitere Anhebung des Renteneintrittsalters nicht ausschließen. Punkt 8: Höhere Erwerbsbeteiligung insbesondere von Frauen. Durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und weniger Teilzeit sowie mehr Vollzeiterwerbstätigkeit könne das bestehende Erwerbspersonenpotenzial substanziell erhöht werden. Hierzu hat die BDA »zehn Kernforderungen für einen Arbeitsmarkt mit gleichen Chancen für Frauen und Männer« formuliert. werden, wie die EU-interne Arbeitskräftemobilität. Zudem müsse die Abwanderung von Arbeitskräften aus Deutschland eingedämmt werden. Insbesondere die hohen Sozialabgaben und die hohe Steuerbelastung in Deutschland tragen nach BDA-Auffassung dazu bei, dass sich Arbeiten in Deutschland für High Potentials nicht mehr lohne. Punkt 10: Bessere Integrations- und Partizipationsmöglichkeiten für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Gefordert werden bedarf- und zielgruppengerechte Sprachförderangebote auch schon während einer Beschäftigung sowie niederschwellige Beratungsangebote etwa zur beruflichen Anerkennung. Das von der Bundesregierung geplante Chancenaufenthaltsrechtsgesetz sei ein Schritt in die richtige Richtung. Punkt 9: Erwerbsmigration nach und weniger Abwanderung aus Deutschland. Bund und Länder müssen administrative und rechtliche Voraussetzungen für die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland schaffen. In einem Zehn-Punkte-Plan zur Stärkung der Erwerbsmigration erläutert die BDA dies näher. Verbesserungen seien in den Bereichen Verwaltungsverfahren, Rechtsrahmen, Sprachförderung und Rekrutierung notwendig. Zuwanderung von Arbeitskräften in die EU müsse ebenso erleichtert Autor +49 179 2043542 Carsten Seim Redakteur avaris | konzept Carsten Seim glaubt, dass Veränderungen in der Arbeitswelt Anpassungen des regulatorischen Rahmens erfordern. 20

WERKWANDEL 03/2022 Arbeitswelt vor Ort Zwei Jahre Corona und Kurzarbeit — Lessons Learned Erfahrungen aus der M+E-Industrie in NRW und Norddeutschland M-E-Industrie, das Herz der Wirtschaft in Deutschland: Auch hier musste in der jüngeren Vergangenheit kurzgearbeitet werden. Foto: industrieblick/stock.adobe.com 21

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