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WERKWANDEL 3_22

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Vordenker › Frank Voßloh (Viessmann) über die Energiekrise & mehr Arbeitswelt vor Ort › Zwei Jahre Corona und Kurzarbeit: Erfahrungen der M+E-Industrie Wissenschaft direkt › Mit KI das Wissen der Babyboomer sichern › humAIn work.lab — KI im Arbeitsalltag › Studie zum Innovationsmanagement › ifaa-Trendbarometer › Zukunftsgespräch: KMU-Einstieg ins Internet der Dinge Arbeitswelt gestalten › Digitale Personalakte › Normen für KI in der Arbeitswelt › Hybride Wertschöpfung spielerisch erleben › Neue Handlungshilfe zur psychischen Belastung

WERKWANDEL 03/2022 Faktencheck Maschinenwelt Foto: © Gorodenkoff Productions OU/stock.adobe.com Lernende Systeme WER SIND WIR? Software, Maschinen oder Roboter können Aufgaben eigenständig erledigen, ohne dass der Mensch eingreift. Das geht mit maschinellem Lernen (Teilgebiet von KI). Viele von uns können mithilfe eines Lernalgorithmus weiterlernen und trainierte Modelle verbessern. Wir können uns an unsere Umwelt anpassen. WOFÜR WERDEN WIR GENUTZT? z. B. Produktions-Optimierung, Lieferketten-Steuerung, neue Organisationsformen & Geschäftsmodelle, kollaborierende Robotersysteme in körperlich anspruchsvollen Berufen, Echtzeit-Daten zur psychischen Entlastung in kritischen Entscheidungssituationen, Verbesserung von HR-Prozessen, Diagnosen. WOFÜR SIND WIR NÜTZLICH? Bei der Bearbeitung riesiger Datenmengen, dem Erkennen von Strukturen und Mustern (schneller und teils präziser als der Mensch), bei der eigenständigen Problemlösung und Vorgangsbearbeitung und der Gewinnung neuer Erkenntnisse. Weiterführende Informationen → WAS IST BEI UNSERER EINFÜHRUNG UND ANWEN- DUNG ZU BEACHTEN? Für maschinelles Lernen und Trainingsmodelle müssen ausreichende Daten verfügbar sein. Produktionsanlagen oder Lieferketten brauchen vernetzte Sensoren. Für Beschäftigte wird mit steigender Verbreitung lernender Systeme kollaboratives Arbeiten mit Computern und Maschinen (Mensch-Maschine-Kollaboration) wichtiger. Redaktion: Christine Molketin 06

WERKWANDEL 03/2022 Menschen im Fokus NAME Frank Bremer, staatlich geprüfter Verfahrenstechniker/Betriebswirt UNTERNEHMEN Die Geschichte der Nordenham Metall GmbH geht zurück bis ins Jahr 1906. Seit 2021 gehört die Bleihütte zur Glencore-Gruppe. Die Glencore plc ist die weltweit größte im Rohstoffhandel und Bergwerksbetrieb tätige Unternehmensgruppe. Pro Jahr werden in Nordenham mehr als 100 000 Tonnen Blei produziert. → Frank Bremer, Betriebsleiter der Bleiraffination bei der Nordenham Metall GmbH. | Foto: Glencore Herr Bremer, was machen Sie bei der Nordenham Metall GmbH, NMG? Ich bin seit 1991 in verschiedenen Positionen bei der heutigen NMG beschäftigt, seit 2017 als Betriebsleiter der Bleiraffination. Was hat sich in der jüngeren Vergangenheit für Sie in Ihrem Job verändert? Im vergangenen Jahr wurden wir von Glencore übernommen. Damit einhergehend wurde von uns ein großes Programm zur Kulturveränderung unter anderem in der Organisation und der Arbeitssicherheit gestartet. Hauptaugenmerk lag auf der Arbeitssicherheit. Hier wurde zum Beispiel das Programm Live Saving Behaviors (Lebensrettende Verhaltensweisen) eingeführt. Dies wurde in allen Hierarchien des Unternehmens umgesetzt, damit alle ein gleiches Verständnis haben. Durch Schulungen und Gespräche kam es zu einem schnellen Umdenken in Bezug auf das Thema. Wie sind Sie das Thema 5S in Ihrer Abteilung angegangen? Das Thema 5S hat bei uns in der Raffination mit einer Bestandsaufnahme unter der Anleitung von Ralph Conrad vom ifaa angefangen. Daraus wurden Maßnahmen abgeleitet, die stetig umgesetzt wurden. Zum Beispiel richteten wir einen zentralen Werkzeugraum ein, in dem alle gängigen Werkzeuge ihren festgelegten Platz haben. 07

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