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WERKWANDEL 1_22

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Das Fachmagazin zur Arbeits- und Betriebswelt von heute und morgen.

WERKWANDEL 01/2022 Faktencheck Maschinenwelt Foto: © Gorodenkoff Productions OU /stock.adobe.com Datenbrille mit Virtual Reality WAS BIN ICH? Mit meiner Hilfe kannst Du vollständig in eine computergenerierte Wirklichkeit eintauchen. Man spricht von Immersion. Controller und Handscanner erlauben Dir als Anwender, mit mir den digitalen Raum greifbar zu machen, sodass neben der reinen visuellen Wahrnehmung eine Interaktion mit der virtuellen Welt ermöglicht wird. WOFÜR WERDE ICH GENUTZT? Ich kann Trainingssituationen realistisch und interaktiv gestalten. So können auch gefährliche Situationen oder Situationen, die schwer trainierbar sind, simuliert werden (zum Beispiel Schweiß- Simulationen). Fehlplanungen können mit mir vermieden werden, da sie mit mir bereits vor der Umsetzung erlebbar sind. WO KANN MAN MICH EINSETZEN? Besonders hilfreich bin ich in der Aus- und Weiterbildung, der Informationsvermittlung, der Fabrikplanung und der Arbeitsplatzgestaltung. Für die Unternehmensbereiche Beschaffung, für indirekte Bereiche sowie für die Produktion und den Verkauf. Mehr über zukunftsweisende Technologien → WAS IST BEI MEINER EINFÜHRUNG ZU BEACHTEN? Meine Nutzer sollten regelmäßig Pausen machen, um die visuelle Ermüdung zu senken. Es sollte auf ein leichtes Modell geachtet werden, da langes Tragen ergonomische Probleme geben kann. Wenn mich mehrere Anwender nutzen, sollte auf entsprechende Hygiene geachtet werden. Nicht zu vergessen: Die Technologie, die mit mir angewendet wird, sollte zur Aufgabe passen. Redaktion: Christine Molketin 06

WERKWANDEL 01/2022 Menschen im Fokus Carsten Crowley-Nicol (2. v. l.) im Kundengespräch | Foto: Pepperl + Fuchs SE NAME Carsten Crowley-Nicol, Manager Global Product Management Customized Applications UNTERNEHMEN Pepperl + Fuchs SE in Mannheim Herr Crowley-Nicol, was machen Sie bei der Pepperl + Fuchs SE? Ich leite ein Produktmanagement-Team für kundenspezifische Lösungen im Bereich Sensorik. Das Team umfasst außer mir drei Produktmanager und einen Entwicklungsingenieur. Was wir tun? Ein Kunde hat eine Anforderung, die wir nicht mit einem Standardprodukt lösen können. Wir schneidern die Lösung für ihn. Was hat sich in der jüngeren Vergangenheit für Sie verändert? Corona-bedingt mussten unsere Kunden und wir ins Homeoffice. Präsenzmeetings fielen aus. Der Reiseanteil an meiner Arbeitszeit betrug vor der Pandemie rund 20 Prozent — national, international und interkontinental. Plötzlich wurde alles heruntergefahren. Videokonferenzen erforderten zunächst Gewöhnung. Neu für mich ist auch, ein Team online zu führen. Vorher war ich im Großraumbüro immer nah bei den Mitarbeitern und ihren Bedürfnissen. Die Produktion wurde zu Beginn von Corona stark heruntergefahren. Jetzt wird alles nachgeholt, und es kommen noch mehr Bestellungen hinzu. Der Bedarf an Sensoren ist enorm gestiegen. Dann hat Corona nicht nur Probleme gebracht? Nein, auch Chancen — zum Beispiel mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Effizienz: Kunden sind angesichts der Lieferkettenproblematik eher bereit, höhere Preise infolge einer ökologisch wertvolleren Lieferkette zu akzeptieren. Wir versuchen, Prozesse auch in 07

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